Welche Funktion erfüllen Politik, Staat und Unternehmen in unserem Leben?
Politik ist eine Aufgabe, die es nur deshalb gibt, weil die Ressourcen des Staates im Sinne der Interesse der Individueen-Gemeinschaft so verwaltet werden müssen, dass jedes Individuum vor Gefahren geschützt und in gutem gesundheitlichen Zustand, sich beruflich und gesellschaflich, vorallem als Verbraucher, entfalten kann und durch den Staat andere Individuen zu unterstützen in der Lage ist. Natürlich kann man diese Aufgabe sehr umfassend beschreiben, man kann ein Buch darüber schreiben. Jedoch, diese nun bereitgestellte Definition, auch, wenn sie einfach ist, sie ist grundlegend, ausreichend und verfälscht den Zweck von Politik in einer volkssouveränen Staat nicht.
Politiker sind Individuen in ihren Rollen als Bürger ihres Staates, die ihre Aufgaben als Ausführungsgehilfe von anderen Individuen desselben Staates wahrnehmen. Politiker sollten stets im Interesse der Individuen, die sie vertreten, arbeiten und entsprechende Ergebnisse liefern. , so nah am Optimum wie möglich. Politiker sollten stets wahrhaftig anstreben, sehr nah sowohl am Volk als auch an der Art von Politik zu arbeiten, um den Staat optimal für Bürger als Individuen dynamisch gestalten zu können. Wer behauptet, dass das eine Utopie ist, der möchte ungenau, nicht darauf fokussiert und wenig fleissig arbeiten, aber mit dem Ziel, größtmöglichen Nutzen für sich selbst und seine Gruppen ziehen. Das führt zu einem Ergebnis, das uns bekannt ist, worunter wir in der Gegenwart als normale Bürger aus der Bürgermasse zu leiden haben. Dabei ist diese Masse, die die Mcht dazu hat, Politiker zu wählen (= beauftragen mit der politischen Arbeit nach untenstehenden Maximen)
Politik und Staat – die innere demokratische Essenz, die unermüdlich angestrebt werden soll

Man muss sich nicht mit den verschiedenen Arten von Philosophien der Demokratie beschäftigen, die im Verlauf der letzten über 2.025 Jahren geschrieben wurden, um Demokratie zu verstehen. Es genügt vollkommen, die Ursprungsphilosophie der Bemokratie der Antike zu verstehen. Wir gewinnen aus diesem Wissen die Erkenntnisse darüber, wie wir unsere Demokratie nah am Optimum gestalten können. Schon die Überlegungen von damals über Demokratie liefern uns Referenzen für Überlegungen über Denokratie in unserer Zeit.
Politik – ursprünglich
Die Definition der Aufgabe „Politik“ geht zurück auf das Werk Politik (8 Bände) von Griechen Aristoteles (384 – 322 v.u.Z.): Ta politika (= das, was die Politik angeht). Aristoteles stellte mit diesem Werk eine quasi Handlungsanweisung für den Politiker mit gesetzgeberischer Macht (heute bekannt als Legislative). Zu seiner Zeit blühte die Neugier der Menschen über die Welt und das menschliche Dasein, immer mehr Menschen wollten verstehen, was Wahrheit ist (Sinn des Lebens, etc.). Die Gemeinschaft der Individuen evoluierte von der Steinzeit bis in die damalige moderne Zeit und Wissen (Wahrheit) bekam wichtig, weil die Individuen nach einer gerechteren Form des Zusammenlebens suchten (mehr darüber können Sie hier lesen >>>). In dieser Zeit entstand die Philosophie, also, die „Liebe zur Weisheit“, den konkreten Drang danach, Fragen über die menschliche Existenz, das Denken, das Handeln und die Natur der Dinge zu stellen, um Erkenntnisse, Wissen darüber zu erhalten, um ein Leben miteinander unter fairen Nutzung der vorhandenen Ressourven im Sinne aller Indivuíduen zu gestalten. Ist es heute anderes als damals?!
Sokrates (469 v.u.Z. bis 399 n.u.Z.) und Platon (428 v.u.Z. bis 348 n.u.Z.) sind Aristoteles vorausgegangen, Aristoteles wurde Schüler von Platon bis er eigenständig philosophisch tätig wurde und seine Schriften verfasste. Jedoch dieses Wissen von Aristoteles basiert auf das Wissen von Individuen wie Socrates und Platon. Also, die Suche nach der richtigen Politikkultur ist sehr alt und wir, im 21. Jh., sollten eigentlich die richtige Politikkultur schon lang praktizieren, wenn ihre Gegner in der Vergangenheit die richtige Politikkultur nicht verfälscht hätten und alle generationen danach sich nicht bemüht haben, den fehler zu korrigieren.
Politik, ursprüglich, beschreibt alle Individuuen betreffende und verpflichtene Aktivitäten in der Polis, in der sie lebten (Stadt-Staat).
Auf heute übertragen, Politik sind alle Bürger-Individuen betreffende und verpflichtene Aktivitäten zum Wohl der Individuen der Bundesrepublik Deutschland.
Die Menschen von heute und bereits die Menschen der Ur-Zeit haben einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit in ihrem Wesen gehabt. Bereits die Ur-Menschen strebten nach fairem Zusammenleben in Gemeinschft. Wenn Individuen (jedes Individuum selbstverständlich für sich) dieses Wesen kultivieren, dann formt man entsprechend ohre Gesellschaft und ihren Staat mit seinen Staatsgewalten Legislative, Exukutive und Judikative. Politik und unternehmerisches Handeln würde auch gnz natürlich auch entsprechend ihre Aufgaben erfüllen.
Missbrauch, die große Wende
Das Wissen, dass die Menschheit dazu brachte, Demokratie zu erfinden, hat man sehr lange Zeit verboten und/oder unterdrükt. Nicht einmal die größte und bedeutendste Wissenschaftslehre des 13. Jahrhunderts, der traktat de ortu et divisione scientiae des späteren Kardinals Robert Kilwardby, der vor seinem Eintritt in den Dominikanerorden an der Pariser Artistenfakultät dozierte, erwähnt die aristotelische Politik noch nicht. Da stelle man sich vor, wie die meisten Generationen von Menschen, ohne dieses Wissen auskommen mussten, um ihren Staat auszudenken.
Diese erprobte Philosophie der Demokratie hielt Einzug in die Zeit n.C. und dort mussten sich die Obrigkeiten Wider Willen damit beschäftigen und sie handelten, um den Einzug dieses Wissen zu verlangsamen: Die Bedeutung von Politik wurde durch die Latinisierung grieschischer Philosophie abgeändert, als das Christentum die Monopol-Religion im römischen Reich wurde und dadurch alle bisherigen herausgearbeiteten Wahrheiten hatten sich der christlichen Wahrheit unterzuordnen.
Es war der flämmische Dominikaner Wilhelm von Moerbeke, der 1260 n.u.Z. die Politik des Aristoteles ins Lateinische übersetzte und dabei das Wort Politik zu Politica latinisierte: Polis übersetzte er als Civitas (Bürgerschaft). Durch die Übersetzung von Polis mit Civitas sind die Worte Cidade, Citoyen und Cite, Citta und Cittadino, Ciudad, City und Citizen entstanden. Aus dem, was die Stadt angeht wurde jedoch nicht die Zivik, sondern die Politik. Die Politik, das Politische, der Politiker blieb griechisch, der Staat und seine Bürger wurden lateinisch und so auch englisch, französisch, portugiesisch, italienisch, spanisch (Sternberger 1982, 14).
Also, die Wiederentdeckung der aristotelischen Politiea geschah erst sehr spät im 13. Jahrhundert n.C.. Nach Ansicht vieler Historiker hat diese öffentlich gewordene Wiederentdeckung zu einem Bruch im mittelalterlichen (christlichen) Denken geführt und veränderte auch die christliche Welt des Mittelalter in Europa und in den Kolonien fortwährend, auch wenn das nur sehr langsam der Fall war. Es ist der Philosophie der Antike, die nach und nach aus dem Keller der Geschichte heraus in die Gegenwart drang, zu verdanken, dass die Aufklärung in Bewegung gesetzt werden konnte, auch, wenn bis heute nur mangelhaft.
Es dauerte Tausende von Jahren, bis die in den Griff von Monarchien und christlichem Glaube befindlichen Weltteile sich nach dem Wissen von Aristoteles haben gezwungener Massen, aber vorsichtig, neu formen lassen. Erst dank dem Aufkommen der Informationstechnologien Mitte des 20. Jahrhundert getatten Obrigkeiten widerwillig, eine breitere Bürgerbeteiligung an der Mitgestaltung des Staats (Frauen durften wählen, volljährigkeit wurde erweitert, etc.). Entsprechend haben Unternehmen mit den Obrigkeiten von Beginn an kooperiert und die tun es immer noch. Den Schutz der Verbraucher, wie wir es anstreben, muss von den Individuen kommen. Nur die Gemeinschaft der Individuen kann den Staat mit noch vielen mittelalterlichen Merkmalen im Sinne der Bedürfnissen der Individuen des 21. Jahrhunderts neu gestalten.
Und was ist Staat?
Der Staat ist eine politische Organisation, die von Individuen geschaffen wurde, um die Ressourcen ihres Territoriums mit Hife der Drei voneinender unabhängigen Staatsgewalten über dieses Gebiet souverän im Auftrag der Individuen auszuüben. Auch diese Definition ist einfach gehalten. Aber sie enthält das Wesen eines jeden demokratischen Staates. Auch die Bundesrepublik Deutschland beschreibt sich als eine Demokratie mit Volkssouveränität (Individuensouveränität).
Der Staat heute wird auch im Wesentlich wie damals die Polis Athen, in der Aristoteles lebte, sinngemäß verstanden.
Bürger, die die Politik-Aufgabe im Staat wahrnehmen, werden in Form von demokratischen Wahlen (alle Bürger ab 18. J.a.) damit beauftragt, Politik-Aufgaben in verschiedener Form in einem der Drei von einander unabhängigen Staatsgewalten direkt oder indirekt wahrzunehmen. Je nach Form der Aufgaben heissen sie Bundespräsident, Bundeskanzler, Budestags- oder Landtaabgeordneter, Bürgermeister, Bundespräsident vom Gerichtshof, Richter, Staatsanwalt, andere Staatsdienerbezeichnungen.
Staat – ursprünglich
Das Wort Staat (griechisch: κράτος, kratos) kommt bei den Griechen nicht vor, in der antiken griechischen Sprache existierte den Begreiff Staat nicht. Die Griechen hatten andere Begriffe und Konzepte, um politische Organisationen zu beschreiben. Staat ist ein Begriff der Neuzeit. Zwar leitet er sich vom römischen Wort status ab. Die Karriere des Begriffs Staat ist aber eine neuzeitliche Sache. Sie beginnt in der italienischen Renaissance (stato). So lauten etwa die ersten Worte von Machiavellis Principe (1513): „Tutti gli stati … sono o republiche o principati“ („Alle Staaten …sind entweder Republiken oder Fürstentümer“). Die Karriere des Begriffs setzt sich fort in Portugal (estado), Spanien (estado) und Frankreich (l’etat), um erst im 17. Jh. Deutschland zu erreichen. Auch wenn es altrömische Vorläufer des Staatsbegriffes gibt, wie etwa status rei publicae (Liv. XXXIV, 7, 1) oder status publicus (de dem. I, 4, 3), so ist das Wort Staat doch neuzeitlichen Ursprungs, so wie der Staat selbst eine Institution der Neuzeit ist. Auch, wenn es so ist, aus der Philosophie von Aristoteles lässt sich die Funktion eines Staates hervorragend und leicht verstädnlich ableiten. Dafür brauchen wir einfache Bürger keine große Wissenschaft.
Staat (Polis) ist die höchste Form der Gemeinschaft von Individuen, ein natürlicher Zusammenschluss verschiedener Gruppen, der das Ziel hat, ein möglichst gutes und gerechtes Leben zu ermöglichen (Ausübung von Politikaufgaben). Der Mensch ist von Natur aus ein politisches Wesen und benötigt den Staat, um seine volle Entfaltung zu erreichen. Der Staat soll ein gerechtes und erfülltes Leben ermöglichen und seine dynamische Gestaltung in diesem Kontext ermöglichen.
Schlussfolgerung (ganz aristotelisch, passend zu unseren Bedürfnissen)
Politik ist die Kunst der Staatsführung und des Zusammenlebens, während der Staat die höchste Form der Gemeinschaft der Individuen ist, die das Glückseligkeitsziel der Menschen ermöglicht. Der Staat ist die Organisation des politischen Mittels.
Die Politik soll die Bürger zu tugendhaften und glücklichen Menschen erziehen und eine gerechte Verfassung schaffen, die das Wohl der Gemeinschaft gewährleistet. Menschen tragen in sich ein starkes Gerechtigkeitsgefühl, das die Politik entsprechend kultivieren muss, um sowohl staatliches als auch unternehmerisches Handeln danach ausrichten zu können.
Der Staat ist eine natürliche Einheit, die sich aus kleineren Gemeinschaften wie Familie und Hausgemeinschaft systematisch und dynamisch entwickelt hat, bis zu uneren Tagen. Der Staat sollte nicht als eine abstrakte Macht betrachtet werden, sondern als ein Mittel, um die Interessen und Rechte der Individuen zu schützen und zu fördern. Er hat seinen Sinn verloren, wenn er den Bedürfnissen der Individuen nicht gerecht wird.
Menschen sind politische Wesen, deren Natur nur in der Gemeinschaft voll entfaltet werden kann, jedoch ohne das Individuum zu vernachlässigen. Als Bürger sollen die Bürger des Staates gemeinsam Entscheidungen treffen. Diese Form der Entscheidungsfindung ist der Entscheidung von wenigen Einzelnen oder Fachkundigen zu bevozugen.
Unternehmen
Unternehmen haben nur einen Zweck: Produkte und Dienste zu schaffen, die an den Individuen in ihren Rollen als Verbraucher einen Nutzen stiften. Damit ein Individuum ein Unternehmen gründen kann, muss es eine juristische Person werden, alsi, es muss beim Staat beantragen, dass es unternehrisch gegenübern seinen Bürger-Individuen tritt. Mit der entsprechenden Genehnigung des Staats (= Individuen) dürfen Unternehmen in der Gemeinschaft der Individuen (= Staat) wirken und nach auch den Regeln des Staates (= Gemeinschaft der Individuen) entlohnt werden. Unternehmen arbeiten auch im Sinne der Individuen. Sie verdienen Geld damit, ihren unternehmerischen Zweck zu erfüllen.
Vernunftgesteuert im Sinne der Politik und des Staates leben
Jeden Tag sollen wir danach streben, so nah an diesem Optimum wie möglich zu leben (von den Politikern verlangen und kontrollieren, dass sie nach diesen Maximen arbeiten).
Wenn Sie der Meinung sind, dass kurzgefasst und im Kern Politik und Staat das sind, wovon Aristoteles überzeugt war und auf unsere Zeit anwendbar ist, dann unterstützen Sie bitte das Projekt Bueger-Individuum, dessen Beschreibung hier steht >>
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Literraturquellen
Aristoteles, Politik IV 2 1289a
SOLONs Büste. Archäologisches Nationalmuseum Neapel/Italien
Schmitt, Carl (1932). Der Begriff des Politischen, S.7.
Ottmann, H. (2001). Die Entdeckung der Politik bei den Griechen. In: Geschichte des politischen Denkens. J.B. Metzler, Stuttgart. S.8
Ohne den Begriff Politik kann man über den Begriff Staat nicht reden. Der Begriff des Staates setzt den Begriff des Politischen voraus, sagte einmal Carl Schmitt 1932.